Die Black Hills in South Dakota von oben
provided by South Dakota Office of Tourism
Riders während der Sturgis Rally
provided by Travel South Dakota
Mount Rushmore National Memorial
provided by South Dakota Tourism

Die Must-Sees in den Black Hills von South Dakota

Vielfalt und "4 Faces"

Ganz im Südwesten des Bundesstaates South Dakota liegen die sogenannten Black Hills, benannt nach den dunklen Kiefernwäldern, welche die Landschaft hier prägen. Im Rest des Staates dominieren flache, weite Prärie- und Grassteppen, hier hingegen reihen sich spektakuläre Bergketten mit Granitfelsen und tiefen Tälern aneinander. 
 
Am östlichen Rand der Black Hills bildet die Stadt Rapid City ein Gateway zur Region und ist mit etwa 80.000 Einwohnern das regionale Zentrum und perfekter Ausgangspunkt für Tagestouren zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten. Die Stadt wird nicht nur wegen der Nähe zu Mount Rushmore "City of Presidents" genannt. Die Innenstadt zieren lebensgroße Statuen aller bisherigen US-Präsidenten. Nette Restaurants und tolles Shoppingmöglichkeiten gibt es außerdem.
 
 
 
Südlich der Stadt liegt gleich hinter dem alten Goldgräberstädtchen Keystone der Custer State Park mit seinen unberührten Weiten und der Herde von zirka 1.300 Bisons, die hier frei leben. Jedes Jahr Ende September jährt sich der Buffalo Roundup. Die Erde bebt unter den Hufen der Tiere, die die Cowboys und Cowgirls gekonnt innerhalb weniger Stunden zusammentreiben. Dank einem genauen Zeitplan und kluger Logistik können Besucher das beeindruckende Spektakel hautnah miterleben und damit ein Stück amerikanischer Naturgeschichte bewundern. Zu jeder Jahreszeit kommen Besucher auf dem 28 Kilometer langen Wildlife-Loop durch den Park auf ihre Kosten und vor allem in den Abend- und Morgenstunden treffen sich hier Antilopen, Rotwild, Bisons, Erdmännchen und Co. 
 
Gleich südlich des Custer State Park schließt sich der Wind Cave National Park an, der mit seiner sechstlängsten Höhe der Welt Besucher in seinen Bann schlägt und auch über der Erde mit tollen Wanderwegen aufwartet. Etwas weiter im Westen liegt das Jewel Cave National Monument.  Mit über 290 Meilen kartographierten Gängen ist sie die drittlängste Höhle der Welt. Sie wurde erst im Jahr 1900 entdeckt und schon 1908 unter Schutz gestellt. Die unterirdischen Führungen geben faszinierende Einblicke in mineralische Wunderwerke wie Boxwork, Frostwork oder Stalagmiten und Stalaktiten. 


Auf zwei weiteren markanten Scenic Roads der Region, dem Needles Highway und der Iron Mountain Road, geht es weiter zum weltbekannten Mount Rushmore National Memorial. Demokratie, Patriotismus und ein Stück amerikanische Geschichte sind hier in Stein festgehalten: Das einzigartige Denkmal verewigt die vier amerikanischen Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Bis heute bewundern jährlich bis zu drei Millionen Besucher die bekannten Präsidentengesichter, die im Oktober 1941 in den Black Hills fertiggestellt wurden. 
 
Crazy Horse Memorial (c) Crazy Horse Memorial Foundation


Unweit davon wird am indianischen Pendant, dem Crazy Horse Memorial gebaut: Der polnisch-stämmige Bildhauer Korczak Ziolkowski, der schon an Mount Rushmore mitgewirkt hatte, begann auf Geheiss des Oglala Lakota Häuptlings Standing Bear 1948 mit der Konstruktion des Crazy Horse Memorials. Komplett privat und durch Spenden finanziert, führt Korczaks Familie das Werk bis heute fort. Der Kopf des legendären Indianerführers in 170 Metern Höhe ist vollendet, die darunterliegende Pferdestatue wird sich jedoch noch lange im Bau befinden. Unweit der Städte Custer und Hill City ist der Anblick des Memorials von unten schon beeindruckend. Zweimal im Jahr haben Besucher die Möglichkeit die Plattform über dem noch unvollendeten Arm von Crazy Horse zu erklimmen und dem Indianerhäuptling direkt in die Augen zu blicken. Auch das angeschlossene Indian Museum of North America ist absolut sehenswert. 
 

Jedes Jahr im August röhren in Sturgis die Motoren zur weltberühmten Sturgis Motorcycle Rally. Dazu erwartet das Städtchen in den nördlichen Ausläufern der idyllischen Black Hills bis zu einer halben Million Besucher. Von Schaufahren auf der Main Street über Stunt-Shows, Wettbewerbe und Ausstellungen mit seltenen und historischen Bikes bis hin zu erstklassigen Rockkonzerten - während der Sturgis Rally ist für jeden Motorradliebhaber etwas dabei. 

 
Auch in den Black Hills South Dakotas gab es Gold- und Silberminen. Die Westernstadt Deadwood steht hierfür exemplarisch in all ihrer historischer Pracht parat. Mit der Entdeckung von Gold im Jahr 1876 wurde die Stadt gegründet – und ist heute noch bekannt für ihre Revolverhelden und das Glücksspiel. Die wunderbar erhaltenen Gebäude entlang der Main Street, wie der berühmte Old Style Saloon #10, der historische Friedhof mit den Gräbern so bekannter Wild-West Helden wie Calamity Jane und Wild Bill Hickock sowie jeden Sommers täglich eine nachgestellte Schießerei, locken viele Besucher. 

Weitere Infos:
The Great American West
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Kontakt für weitere Informationen:

Susanne Schmitt
info@greatamericanwest.de
https://www.greatamericanwest.de