Oregons Küste
provided by Satoshi Eto
Painted Hills
provided by Christian Heeb
Crater Lake
provided by Satoshi Eto
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provided by Travel Oregon
Hells Canyon
provided by Brad Rasmussen

Oregon

Eine Welt voller Wunder

Die schneebedeckten Berggipfel des Kaskadengebirges, mystische Wasserfälle am Columbia River, die wüstenähnlichen in Rot- und Ockertönen erstrahlenden Painted Hills, der tiefblaue Crater Lake im gleichnamigen Nationalpark, die schroffen Felsen des Smith Rock State Park, moosbewachsene Wälder sowie wildromantische Küsten am Pazifik sind Teil der facettenreichen Landschaft Oregons. Für Outdoor-Fans und Naturliebhaber ist Oregon ein Paradies zum Wandern, Kanufahren, Mountainbiken, Rafting und Skifahren. Der Staat besticht jedoch nicht nur durch seine außergewöhnlich schöne und weite Natur, sondern auch durch malerische Orte und die hippe und grüne Metropole Portland. Die Stadt gilt als Geheimtipp für Gourmets und als Trendsetter unter den amerikanischen Städten. Exzellente Weinbars, zahlreiche Kleinbrauereien und trendige Restaurants prägen die lockere Atmosphäre. Portland kombiniert eine bunte Mischung aus hippem Flair, einer urbanen Lebensqualität sowie der Nähe zur Natur.

Oregons 7 Regionen 
Das Spannendste an Oregon ist seine Vielfalt. Von Westen nach Osten fasziniert der Staat durch zahlreiche unterschiedliche Landschaftsformen, die sich während einer Reise durch Oregon alle zwei bis drei Stunden verändern, sodass ein Roadtrip nie langweilig wird, sondern immer abwechslungsreich bleibt. Aus diesem Grund ist der Bundesstaat in sieben verschiedene Regionen unterteilt, die alle ihre ganz speziellen Aktivitäten und Highlights zu bieten haben.

Oregon Coast
Oregon Coast
Die 584 km lange spektakuläre Pazifikküste ist ein wahres Naturwunder. Wilde, von Leuchttürmen begleitete Steilküsten im Norden werden im Süden von sandigen Stränden und Dünen abgelöst. Auf dem Highway 101 können Urlauber dem gesamten Küstenverlauf folgen. Hinter jeder Kurve verbirgt sich ein neuer, atemberaubender Ausblick. Aber auch kleinere Küstenstädtchen gehören zum Landschaftsbild und laden zu Übernachtungen in stilvollen Resorts, familienfreundlichen Hotels und kleinen Bed & Breakfasts ein. Wer lieber unter Oregons Sternenhimmel schlafen möchte, für den sind 
die zahlreichen Campingplätze in den State Parks genau das Richtige. 
Oregons Küste by Christian Heeb
Portland
Portland Region
Keep Portland Weird, lautet das Motto der Stadt. Hipster-Hauptstadt, Foodie-Hochburg, Kreativen-Metropole. Portland, die größte Stadt des US-Staates, bildet den wirtschaftlichen und kulturellen Nabel Oregons und zählt zu den lebenswertesten Städten der USA. Was Portland so einzigartig macht, ist die unglaublich grüne Innenstadt, die bunten Stadtviertel, die Nähe zur Natur (schneebedeckte Berge und die rauschenden Wellen des Pazifiks liegen beide praktisch vor der Tür) und die tolle Mischung aus hippem Flair und der urbanen Lebensqualität. In der Stadt der Food Trucks können Hungrige aus mehr als 600 Imbiss-Wagen wählen, die absolut köstliche Gerichte frisch zubereiten. Das ist nur der Anfang einer schier endlosen Auswahl an Speisen und Getränken. Hinzu kommen mehr als 70 Kleinbrauereien, sogenannten Micro-Breweries. Zahlreiche Festivals zeugen vom sonnigen Gemüt der Einwohner, die sich ihre gute Laune selbst bei Regenwetter nicht verderben lassen. Darunter auch das alljährliche Rosenfestival – Portland verdankt dem International Rose Test Garden im Washington Park seinen Spitznamen als Stadt der Rosen.
Mt. Hood und die Columbia River Gorge
Mount Hood & Columbia River Gorge
Ein Berg und ein großer Fluss – das sind die beiden Kennzeichen dieser Region. Mt. Hood ist der höchste Berg des Kaskadengebirges und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Umgebung. Das gesamte Jahr über finden Sportler hier sehr gute Skimöglichkeiten vor. Die historische Timberline Lodge am Mt. Hood diente als Kulisse für den von Stanley Kubrick gedrehten Gruselschocker „Shining“. Das andere Wahrzeichen dieser Region ist die gigantische Columbia River Gorge – eine riesige Schlucht und gleichzeitig die Grenze zum Bundesstaat Washington. Von ihren Anhöhen haben Wanderer einen atemberaubenden Blick über den Fluss. Hinzu kommt eine große Anzahl imposanter Wasserfälle. Darüber hinaus finden Besucher in dieser Region ein großes Besucherzentrum, das den Forschern Lewis und Clark gewidmet ist, die viel zur Erkundung des Pazifischen Nordwestens beitrugen.
 Willamette Valley
Willamette Valley
Seinen Namen verdankt die Region dem kleinen Flüsschen, das zwischen den beiden Gebirgen Cascade und Coastal Range fließt. Neben einer Reihe interessanter Städte wie zum Beispiel die Hauptstadt Salem oder Eugene - eine Stadt, die zu den lebenswertesten der USA zählt - ist es vor allem die landwirtschaftliche Vielfalt, die diese Region prägt. Hier im Willamette Valley wachsen einige der besten Rebsorten des Pazifischen Nordwestens. Weinliebhaber und Gourmets schätzen besonders die exzellenten und preisgekrönten Pinot Noirs aus Oregon. Auf mehr als 700 zum Großteil familiengeführten Weingütern im Willamette Valley können leckere Weine verkostet werden, sei es in kleinen Probierstuben oder in modernen architektonischen Meisterwerken. Eine weitere Attraktion im Willamette Valley ist der „Oregon Garden“ vor den Toren der Hauptstadt Salem. Mit zahlreichen Ausstellungen rund um die in Oregon heimischen Blumen und Pflanzen sowie über exotische Flora zieht er sehr viele Besucher an. 
 Southern Oregon
Southern Oregon
Im Süden Oregons finden Reisende eine ausgewogene Mischung von Kultur und Natur. Das alljährliche „Shakespeare Festival“ in Ashland zieht mit seinen berühmten Stücken, die auf drei verschiedenen Bühnen (teilweise auf Freilichtbühnen) gespielt werden, eine Vielzahl von Besuchern an. Das Natur-Highlight Oregons liegt ebenfalls in Southern Oregon: der Crater Lake im gleichnamigen Nationalpark. Mit 594 Metern ist er der tiefste See der USA und der siebtiefste der Welt. Der Kraterrand befindet sich 300 Meter oberhalb des Sees. Von der Straße rund um den See, auf den zahlreichen Wanderwegen und von der Crater Lake Lodge aus können Besucher herrliche Ausblicke genießen. In direkter Nachbarschaft zum Crater Lake befindet sich mit den „Oregon Caves“ eine weitere lohnende Attraktion. Darüber hinaus gibt es im Klamath Basin zahlreiche geschützte Brutstätten sowohl von einheimischen Vögeln als auch von Wandervögeln, darunter Pelikane, Adler, Gänse und Enten. 
Crater Lake by traveloregon.com
 Central Oregon
Central Oregon
Zwischen den Kaskaden im Westen und der Steppe im Osten liegt die Hochwüste Zentral-Oregons – ein Paradies für Outdoorfans: Klettern im Smith Rock State Park, River Rafting und Kajakfahren auf dem Deschutes River, Golfen auf einem der vielen spektakulären Golfplätze und Skifahren am Mt. Bachelor. Diese Vielfalt wird begleitet von 300 Sonnentagen, die es durchschnittlich pro Jahr in dieser Region gibt. Das Mekka der Outdoor-Fans ist der coole und hippe Ort Bend mit seinen freundlichen, relaxten Einwohnern. Viele kleine, bunte Läden und Kunstgalerien laden zum Shoppen ein. Und sollte es doch einmal regnen, dann lohnt sich ein Besuch im „High Desert Museum“ zur Erkundung der regionalen Natur- und Kulturgeschichte ein. Etwas weiter südlich liegt das Newberry National Volcanic Monument, ein Naturschutzgebiet rund um einen der größten Schildvulkane der Kaskadenkette. 
  Eastern Oregon
Eastern Oregon
Die östlichste Region Oregons macht flächenmäßig mehr als die Hälfte des gesamten Staates aus, gleichzeitig weist sie die geringste Bevölkerungsdichte auf. So verwundert es nicht, dass Besucher hier kilometerlange Straßen vorfinden, die nur ab und an von winzigen Dörfern gesäumt werden. Die Landschaft in Oregons Osten ist geprägt von Steppe und den beeindruckenden Berggipfeln. Die bekanntesten Hügel dieser Region sind die bunten „Painted Hills“, die ihren Namen dem Lichtspiel verdanken, das sie zu jeder Jahres- und Tageszeit andersfarbig erscheinen lässt. Weiter im Westen, nahe der Wallowa Mountains, liegt der Ort Baker City mit seinem historischen Geiser Grand Hotel aus dem Jahr 1889 und dem Oregon Trail Interpretive Center, der seinen Besuchern eine Vorstellung vom Leben der Pioniere auf dem über 3.000 km langen beschwerlichen Oregon Trail vermittelt. In der Stadt Pendleton ist der Wilde Westen lebendig. Hier bekommt man noch handgefertigte Ledersättel und Cowboy-Hüte. Jeden September findet hier mit dem Pendleton Round-Up eines der ursprünglichsten Rodeos der USA statt - inklusive der legendären Pow Wows der Ureinwohner. 
Oregon Trail Interpretive Center bei Baker City by Susanne Schmitt