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Geheimtipps in Oklahoma

BBQ, Brewpubs, FAM und Musik

 „Geheimtipps“ in Oklahoma
 
Einen einzigen Lieblingsort in einem so vielseitigen und großen Bundesstaat wie Oklahoma herauszugreifen, ist fast unmöglich. Daher finden sich nachfolgend fünf unserer Lieblingsorte aus verschiedenen Bereichen: kulinarisch, kulturell, historisch und symbolträchtig.
 
• BBQ Joint: Smokin Joe’s Rib Ranch, Davis
„Smoked Ribs, Beef Brisket, Sausage, Pulled Pork, Fried Chicken“ stehen auf der Menü-Tafel über der Theke, vor der man sich in die Schlange hungriger Kunden einreiht. Viel Zeit zu entscheiden, was man möchte, hat man meist nicht. Also, erst das Fleisch bestellen, das es in beliebigen Kombinationen als „Dinner“, „Basket“ oder „Sandwich“ gibt, dann die Beilagen wie Bohnen, Kraut- oder Kartoffelsalat. Die Smoked Rips sind das Aushängeschild von Smokin Joe’s Rib Ranch, doch egal, welche Wahl man trifft, am Ende sitzt man immer vor einem gut gefülltem Teller mit ausgezeichnetem BBQ!
Der rustikale BBQ Joint in Davis, im Süden Oklahomas, liegt günstig in der Nähe der viel besuchten Turner Falls. Durch ein mächtiges Ranch-Tor gelangt man zum Lokal, das in einer alten Tankstelle untergebracht ist. Innen geht es familiär zu und was der Besitzer Joe einst als Hobby nebenbei betrieben  hat, ist jetzt zum lukrativen Geschäft geworden, das Einheimische wie Besucher gleichermaßen anlockt.
 
• Brauerei/Brewpub: Lost Street Brewing Company, Durant
Amerikanische Brauer sind im Allgemeinen sehr gut im Brauen von obergärigen Ales, bei untergärigen Bieren wie Märzen, Lager oder Pilsener ist oft Luft nach oben. Als uns Drew Deward im Taproom der Lost Street Brewing Co. sein Oktoberfestbier zum Verkosten aus dem Fass anbot, waren wir hin und weg! Die Karriere der Dewald-Familie als Bierbrauer begann, wie häufig in den USA, mit einem Home-Brew-Set. Nächster Schritt war der Erwerb und Umbau eines Ziegel-Lagerhauses am Ende einer Nebenstraße in Durant. Heute wird in der kleinen Brauerei professionell gebraut und sind stets mehrere Familienmitglieder anzutreffen.
Die Dewards haben während der Pandemie 2020 eröffnet, dennoch ist die Kneipe sofort zum beliebter Treff in der Kleinstadt geworden. Denn Drew, seine drei Geschwister, die sämtlichen Partner und ihre Eltern brauen nicht nur ausgezeichnetes Bier, sie veranstalten in ihrer Brauerei neben Bierfesten viele andere Events und vermieten dazu Räume für Workshops, Wettbewerbe oder Kurse, vom Nähkurs bis zum beliebten Cornhole-Turnier. Man gilt als familienfreundlich – für die Kleinen gibt es Spiele – und die Vierbeiner dürfen mit in den zugehörigen Biergarten.
 
• Unser Lieblingsmuseum: First Americans Museum, Oklahoma City
Nach über 20 Jahren Planung wurde im September 2021 endlich das neue First Americans Museum (FAM) in Oklahoma City eröffnet. Für die lange Wartezeit entschädigt die Tatsache, dass jetzt ein einzigartiges Museum zur Kultur und Geschichte der 39 in Oklahoma beheimateten American Indian Nations zur Verfügung steht. Es geht in dem mehrteiligen, symbolträchtigen und architektonisch sehenswerten Komplex um vielerlei Aspekte der indianischen Kultur in Oklahoma. Ihre Geschichte begann nämlich lange vor 1907, als Oklahoma offiziell als 46. Staat in die Union aufgenommen wurde. 
Auf über 16.000 qm lässt das FAM in modernen Abteilungen mit Hilfe neuester, multimedialer Technik Geschichte, Kulturen und Traditionen, Kunst und Kunsthandwerk aller in Oklahoma lebenden indigener Nationen Revue passieren. In einem besonders auffälligen Gebäudeteil befindet sich die „Hall of The People“. Die hier aufgestellten zehn Säulen stehen für die geschätzten zehn Meilen pro Tag, die die in der ersten Hälfte des 19. Jh. aus ihrer Heimat vertriebenen Five Tribes – Cherokee, Chickasaw, Choctaw, Muskogee, Seminole – auf dem Trail of Tears zurücklegen mussten. Sehenswert ist auch die große „Tribal Nations Gallery“ oder das „Origins Theater“, wo es auf einer Rundleinwand um verschiedene Schöpfungsgeschichten indigener Völker geht.
 
• Unser beliebtester Musik-Spot: Church Studio, Tulsa
Teresa Knox, seit 2016 hochmotivierte und engagierte Besitzerin des Church Studio und Verehrerin des Rockmusikers Leon Russell, ist mit Recht stolz auf ihr Werk. In einer ehemalige Kirche von 1915, die 1972 bis 1976 die Shelter Records, das unabhängige Studio von Russell beherbergte und wo spätere Stars wie Tom Petty, JJ Cale, Jimmy Buffett, Eric Clapton, Willie Nelson, Stevie Wonder, Kansas, Peter Tosh oder Wolfman Jack ein und aus gingen, entstand ein neuer Ort der Kreativität und Begegnung sowie ein topmodernes Aufnahmestudio.
Teresa versteht „ihr“ Church Studio als Kombination aus Event- und Konzert-Venue, als Museum und als museale Erinnerungsstätte an Russell. Dank ihrer Initiative erstrahlt nicht nur die Kirche selbst in neuem Glanz, sondern ist auch der moderne Anbau architektonisch sehenswert. Alles wurde behutsam renoviert und modernisiert, dazu kamen technisch hochmodern ausgestattete Räumlichkeiten, Aufnahmestudios, eine Konzertbühne, ein Event Space, eine Bar und ein Museum mit vielen Stücken aus Teresas eigener Sammlung. Ringsum entwickelte sich zudem der „Studio Row District“ zum neuen Treff im Pearl District u.a. mit dem Plattenladen „Studio Records“.
 
• Unser Top-Route 66 Spot: Buck Atom’s Cosmic Curios on 66, Tulsa
Er überragt die alte Tankstelle aus den 1950ern und grüßt Vorbeifahrende an der Route 66: Buck Atom’s Cosmic Curios. Es handelt sich um einen „Muffler Man“, um eine riesige Werbefigur aus Fiberglas, von denen es überall in den USA, vor allem aber an der legendären Route 66, viele gab und gibt. Der Begriff „Auspuffmann“ leitet sich von einer bestimmten Figur mit einem Autoschalldämpfer in der Hand ab, die auf eine Karosserie-Werkstatt aufmerksam machen sollte. Der „Space Cowboy“ in Tulsa ist ein einzigartiger Eyecatcher an der Route 66, sieben Meter hoch, ausgestattet mit Helm und Hut, Jeans und Rakete.
Besonders nett ist der zugehörige Laden, der zugleich als Galerie fungiert und sich in einer alten Tankstelle befindet. Es gibt Route 66-Souvenirs aller Art, aber auch Möbel, dekorative Objekte und Kunstwerke. Wer hungrig ist, kann sich am Tulsa Brisket Co. Food Truck auf dem Parkplatz versorgen und wer ein Bett sucht, findet es in Buck's Cosmic Crash Pad, einem zum Thema Rte 66. ausgestatteten Häuschen (AirBnB), gleich hinter dem Laden.
Space Cowboy in Tulsa




Weitere Infos:
Oklahoma Tourism
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Klaus Boog
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