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provided by Oklahoma Tourism

Philbrook Museum and Gardens

Tulsa - Oklahoma

Frühlingserwachen in Oklahomas Gärten und Parks
 
Die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen kräftiger, es blüht und sprießt an allen Orten und die Menschen zieht es hinaus ins Grüne. Besonders die öffentlichen Gärten und städtischen Parks sind da beliebte und lohnende Ziele. In dieser Hinsicht hat der Bundesstaat Oklahoma viel zu bieten: ungewöhnliche Gartenanlagen, grüne Inseln und ausgedehnte Parks, und das nicht nur in den Metropolen Tulsa und Oklahoma City sondern auch in kleineren Ortschaften.
 
Direkt am Arkansas River erstreckt sich am südlichen Stadtrand von Tulsa der Gathering Place. Es handelt sich um keinen gewöhnlichen Stadtpark, sondern um ein ein einzigartiges, gelungenes Konzept, um ein multifunktionales Gelände mit hohem Freizeitwert. Dank privaten Sponsorings der Kaiser Family Foundation eröffnete die Anlage 2018 am Fluss, bestehend aus einzelnen Gartenteilen, mit Sandstrand und Spielplätzen aller Art, für alle Altersstufen. Dazu gibt es ein frei für Jede/n zugängliches modernes lichtdurchflutetes Gebäude mit Café und bequemen Sitzgelegenheiten, ein Ort, der zum „Gathering“ – zum Treffen – einlädt.
 
Nur einen Steinwurf entfernt, liegen die Philbrook Museum Gardens. Das „Philbrook“ besteht einerseits aus einer Villa, die im italienischen Renaissancestil 1927 als Wohnung des Ölbarons Waite Phillips (1883-1964) und seiner Frau Genevieve eröffnet wurde und heute die grandiose Kunstsammlung der beiden beherbergt. Andererseits gehören prächtige Gärten im italienischen Stil dazu. Nach Phillips Tod ging das ganze Anwesen in den Besitz der Stadt über und wurde die Villa zum Museum und der Park zum botanischen Garten. Die Gärten sind terrassiert, dekoriert mit Brunnen, Gazebos und Skulpturen, die Beete wunderschön gepflegt, mit mediterraner Bepflanzung. In den vom Haus weiter entfernten Arealen befindet sich ein „Arboretum“ im englischen Stil. Hier spenden Bäume aus aller Herren Länder Schatten und zahlreiche Trails laden zum Spazierengehen ein.
 
Schließlich könnte der Tulsa Botanic Garden die Frühjahrstour durch die Stadt abrunden: Exotische Pflanzen gruppieren sich hier um einen idyllischen See, dazu gibt es saisonal bepflanzte Terrassen, über die das Wasser der Garden Cascade fließt. Rund 8000 verschiedene Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Rosen und Stauden soll der Park enthalten. Wer noch mehr Bewegung braucht, dem steht der 1,6 km lange Cross Timbers Trail zur Verfügung.
 
Oklahoma City (OKC) steht in Sachen Grün nicht nach. So verleiht seit Kurzem der Scissortail Park im Süden der Innenstadt der Stadt ein neues Gesicht. Im Zentrum des Parks befindet sich eine Freilichtbühne, ein künstlicher See und verschiedene Gartenteile. Im Süden des Parks führt eine spektakuläre Fussgängerbrücke, die Skydance Pedestrian Bridge, über die Autobahn. Der Parkname wie auch die auffällige Form der Brücke wurden inspiriert vom Staatsvogel Oklahomas, dem „scissor-tailed flycatcher“ (Scherenschwanz-Königstyrann, Tyrannus forticatus). Etwa 116 m lang und 56 m hoch, bei Dunkelheit beleuchtet, wurde die Brücke 2012 als eines der 50 besten „Public Art“-Objekte in den USA ausgezeichnet. Geplant wurde die Brückenskulptur vom Architekturbüro von Hans und Torrey Butzer. Der deutschstämmige Architekt hat auch das Oklahoma City National Memorial entworfen und ist zudem Architekturprofessor an der University of Oklahoma.
 
Die nördlich anschließenden Myriad Botanical Gardens sind ein frei zugänglicher Park, der zu allerhand Aktivitäten einlädt. Saisonal unterschiedliche Bepflanzung, Veranstaltungen wie Openair-Kino oder Konzerte, Festivals und Workshops machen ihn ganzjährig attraktiv, auch wenn gegenwärtig das riesige Gewächshaus, das Crystal Bridge Conservatory, komplett renoviert wird und noch voraussichtlich bis Herbst geschlossen ist.
 
Im John E. Kirkpatrick Horticulture Center in OKC finden sich außer den üblichen Pflanzungen auch Testgärten, auf denen neue Blumensorten, Früchte, Gemüse, Stauden und Bäume unter Beobachtung von Studenten und Professoren wachsen dürfen. Schließlich befindet sich dieser Garten auf dem Campus der Filiale der Oklahoma State University. Man sollte außerdem nicht versäumen, einen Blick in den Community Garden, den Butterfly oder den Path of Life Garden (für Brustkrebs-Opfer) zu werfen. Immer samstags findet hier außerdem ein Farmers Market statt.
 
Die Will Rogers Gardens im Nordwesten von Oklahoma City sind bekannt für ihre Vielzahl an Rosen, für Azaleen, Iris, Taglilien und Päonien. Hier blüht und duftet immer etwas! Im zugehörigen Ed Lycan Conservatory sind Kakteen und Sukkulenten zu bewundern und im Rosengarten lassen sich über 85 Rosensorten genauer inspizieren.
 
In der Kleinstadt Ponca City im Norden Oklahomas haben die Lester & Mary Cann Memorial Botanical Gardens für Botanisch-Interessierte viel zu bieten: Allein über 70 Baumarten verteilen sich auf dem Grund. Die einzelnen Gartenteile erstrecken sich ringsum ein altes Siedlerhaus von 1907. Hier findet zudem alljährlich das „Ponca City Herb Festival“ statt. 
 
Der Botanic Garden at Oklahoma State University, Teil der staatlichen Hochschule im nahen Stillwater, wurde 1935 gegründet und ist vor allem ein Lehr- und Testgarten. Groß ist das Arboretum und wichtig die Anzuchtstation. Das Aushängeschild sind jedoch die „Studio Gardens“, wo jede Woche eine TV-Show namens „Oklahoma Gardening“ gedreht wird.
 
Zum Schluss sei auf einen ganz besonderen Garten in Sulphur hingewiesen. Der Aaholiitobli' Honor Garden auf dem Land des Chickasaw Cultural Center gibt hier einen Überblick über die einheimische Pflanzenwelt, arrangiert entlang eines spiralförmigen Weges vorbei an der Chickasaw Nation Hall of Fame. Besonders schön sitzt man hier am Water Pavilion und genießt die Ruhe und das Plätschern des Brunnens. Nebenbei kann man die einzelnen Persönlichkeiten der Chickasaw Nation kennenlernen, die in dieser Openair-Hall of Fame verewigt wurden und werden.
Philbrook Museum and Gardens, Tulsa Oklahoma
 

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Klaus Boog
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