Bardstown
Bourbon Capital of the World
Im Herzen des Bluegrass State gelegen, bietet Bardstown den ultimativen Bourbon-Ausflug. Mit 11 einzigartigen Brennereien im Umkreis von 16 Meilen kann man in Bardstown, der Bourbon-Hauptstadt der Welt, alle Bourbon-Träume wahr werden lassen. Bourbon ist nicht euer Ding? Kein Grund zur Sorge! Bardstown blickt auf eine spannende Geschichte zurück: über den Bürgerkrieg und Stephen Foster bis hin zu Eisenbahnen und Trappistenmönchen. Im gesamten Nelson County stehen mehr als 300 Gebäude auf der Liste des National Register of Historic Places, von denen sich fast 200 im historischen Stadtkern von Bardstown befinden. Wegen dieser und weiterer Schätze wurde Bardstown von USA Today zur schönsten Kleinstadt Amerikas gekürt und von Kentucky zu einem der sieben zertifizierten Kulturbezirke ernannt. Ganz gleich, wann ihr euren Besuch plant, es gibt immer etwas zu tun. Mehr als 35 jährliche Veranstaltungen locken Menschen aus aller Welt nach Bardstown, um all das zu erleben, was die Stadt ausmacht.
Bourbon Capital of the World
Bardstown gilt als „Bourbon Capital of the World“. Dies hat nicht nur mit dem alljährlichen Kentucky Bourbon Festival im September zu tun, sondern vor allem mit den vielen Destillerien, die hier ansässig sind: Barton 1792, Willett, Heaven Hill, Maker's Mark, Jim Beam, Bardstown Bourbon Co., Lux Row, Four Roses Cox's Creek und viele mehr. Kein Wunder, dass es somit offizieller Ausgangspunkt des Kentucky Bourbon Trail ist, der Destillen in ganz Kentucky verbindet. Hier lernt man unter anderem, dass 95% des weltweit produzierten Bourbons aus Kentucky stammen. Besucher können die Brennereien besichtigen, um aus erster Hand zu erfahren, wie Bourbon hergestellt wird, und können die vom Bourbon inspirierte Küche genießen, die jeden kulinarischen Liebhaber anspricht. Und in der "Besucherattraktion des Jahres" des Whisky Magazins - dem Oscar Getz Museum of Whiskey History - kann man sich über Kuriositäten amüsieren. Es gibt zum Beispiel einen Whiskey-Behälter in Form von König Tut und eine Whiskey-Flasche mit Zahlenschloss, um Bedienstete davon abzuhalten, heimlich zu trinken. Es gibt Whiskey-Werbungen die versprechen, dass Whiskey "all Ihre Probleme auslöscht".
Stephen Foster
Nach einer Bourbon Verkostung könnt ihr das Freilichtdrama „The Stephen Foster Story“ besuchen. Es ist ein rasantes Musical, welches mit dem Glanz einer Broadway-Produktion mithalten kann. Es erweckt das Amerika des 19. Jahrhunderts mit Schauspiel, Tanz, Musik und wunderschönen Kostümen zum Leben. Dort kann man die Menschen und Ereignisse erleben, die den amerikanischen Komponisten Stephen Foster zu Liedern wie Hard Times Come Again No More, Oh! Susanna, Camptown Races, Beautiful Dreamer und My Old Kentucky Home inspirierten. Benannt nach der sentimentalen Ballade "My Old Kentucky Home, Good-Night!" wurde das von John Rowan Sr. in Auftrag gegebene Herrenhaus im Föderalismusstil im Jahr 1818 fertiggestellt und war das Herzstück einer 1.300 Hektar großen Plantage. Heute kann man das 200 Jahre alte Herrenhaus, nun bekannt als My Old Kentucky Home, und die Plantage der Familie Rowan besichtigen. Die Räume des Herrenhauses sind mit 200 Jahre alten Original-Artefakten gefüllt und verfügen über eine der originalgetreuesten Inneneinrichtungen aller Plantagenmuseen in den Vereinigten Staaten. Mehr als 75 % des Inhalts des Herrenhauses, darunter Kunstgewerbe, Gemälde, persönliche Gegenstände, Werkzeuge und Möbel, stammen aus dem Besitz des Hauses. Tour Guides erzählen Geschichten über tödliche Duelle, Pferderennen, Reichtum, Ruhm und Untergang und singen bei jeder Führung das Lied, nach dem das Haus benannt ist.
Civil War & Railways
Im Civil War Museum of the Western Theatre könnt ihr die Briefe besichtigen, die die Soldaten im Feld an ihre Liebsten in der Heimat geschrieben haben. Ausgestellt werden seltene Fahnen, Uniformen, medizinische Instrumente, Karten, Artillerie und Waffen. Die Galerien sind der Infanterie, der Kavallerie und der Marine gewidmet. Ein Zeltplatz mit einem während des Konflikts benutzten Wagen zeigt das Leben auf dem Schlachtfeld. Zum Komplex gehören das Pioneer Village, das Women's Civil War Museum, das War Memorial of Mid-America und das Wildlife Museum. Ein weiteres sehr interessantes Museum befindet sich nur 15 Fahrminuten außerhalb von Bardstown: das Kentucky Railway Museum in New Haven. Das Museum besitzt vier Dampflokomotiven, sechs Diesellokomotiven und mehr als hundert Schienenfahrzeuge. Besucher können an themenbezogenen Eisenbahnausflügen durch das Rolling Fork River Valley teilnehmen. Steigt ein in Dinner Trains, Mystery Trains, Santa Trains, Train Robberies und Day Out With Thomas.
Kentucky’s Holy Land
Als Teil von Kentucky’s Holy Land beherbergt die Stadt die Abtei von Gethsemani, in der Amerikas ältester und größter Orden von Trappistenmönchen eine Reihe von Gethsemani Farm-Produkten herstellt, darunter Fudge und Obstkuchen mit feinem Kentucky Bourbon - alle im Geschenkeladen erhältlich.
Kulinarik
Aber Bardstown hat mehr zu bieten als nur Bourbon! Das malerische Stadtzentrum von Bardstown bietet eine lebendige Gastronomieszene, die perfekt zu dem seidenweichen Whiskey passt, für dessen Herstellung die Stadt bekannt ist. Von Gourmet-Restaurants bis hin zu urigen Lokalen, die klassische Südstaaten-Kost servieren, gibt es in Bardstown eine ganze Menge zu entdecken. Zum Beispiel Mammy's Kitchen im Herzen der Innenstadt von Bardstown. Wenn man wie ein Einheimischer essen möchte, sollte man dort unbedingt die Bourbon-Schweinekoteletts probieren.
Wein
Bourbon ist jedoch nicht die einzige Spirituose in Bardstown. In der Umgebung gibt es eine Reihe von malerischen Weingütern. Für Weinliebhaber mit einer Vorliebe für Süßes haben sich zwei der Weingüter in Bardstown auf Obstweine spezialisiert. Das erste dieser beiden Unternehmen ist Chuckleberry Farm and Winery, das mit Beeren angereicherte Tafelweine mit Geschmacksrichtungen wie Sour Cherry Pie, Honey Apple und Elderberry herstellt. (Sie bieten auch andere Leckereien wie Marmeladen, Wein-Cupcakes und Brombeerkuchen an!). Das zweite der beiden Unternehmen ist McIntyre Winery & Berries, das aus seinen frisch angebauten Blaubeeren und Brombeeren sowohl trockene als auch süße Weine herstellt. Während der Erntezeit sind die Besucher auch eingeladen, ihre eigenen Beeren zu pflücken. Wer französisch inspirierte Weine bevorzugt wird in der eleganten Springhill Winery & Plantation mit Bed and Breakfast fündig. Auf dem Gelände einer Antebellum-Plantage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gelegen, produziert Springhill Winery eine Handvoll französisch inspirierter Weine, darunter zwei Cabernets, einen Chambourcin und einen Chardonnay.
Weitere Informationen über alles, was es in Bardstown zu tun gibt, findet ihr unter www.VisitBardstown.com.
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