Memphis Leutschild im "Tin Roof" an der Beale Street
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Die Hernando DeSoto Bridge über den Mississippi in Memphis
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Merchandise in Gift Shop des Sun Studio in Memphis
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Elvis Bobbleheads im Besucherzentrum Elvis Presley's Memphis
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Der Ort, an dem Martin Luther King die Kugel seines Mörders traf am National Civil Rights Museum in Memphis
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Das Stax Museum of American Soul Music in Memphis
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Feinstes Barbecue, gereicht während des World Championship Barbecue Cooking Contest 2019
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Der legendäre Entenmarsch in der Lobby des Peabody Hotel in Memphis
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Elvis Presleys Villa Graceland in Memphis
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Blues-Musiker im Rum Boogie Cafe in Memphis
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Das ehemalige Lorraine Motel, heute das National Civil Rights Museum in Memphis
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Die legendäre Vergnügungsmeile Beale Street in Memphis
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Hamburger-Spezialität in einem der vielen Restaurants in Memphis
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Memphis - Tennessees Musikmetropole am Mississippi

Geburtsort des Rock 'n' Roll und Heimat des Blues

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Tennessees Millionenstadt ganz in seinem Westen und direkt an der Grenze zum Nachbarstaat Mississippi gelegen, zählt zu den Top-Zielen des amerikanischen Städtetourismus. Die Metropole und Hafenstadt am Mississippi River hat sich auch in der Corona-Zeit noch einmal prächtig weiterentwickelt mit neuen Hotels und Attraktionen. Der Blues fand seinen Weg von den Baumwollfeldern des Umlands in die Musik-Clubs der Beale Street in Memphis. Die Blues Hall of Fame erzählt die Geschichten der Musiker, die das Genre groß machten. Sie gehört der Stiftung The Blues Foundation, die auch jährlich die International Blues Challenge ausrichtet. Dies ist ist der Weltpokal des Blues. Normalerweise läuft sie Ende Januar, 2022 aber ging sie vom 6. bis 9. Mai über die Bühnen.
Im selben Monat feiert Memphis an vier Wochen seine Festivalserie Memphis in May. Höhepunkte sind das Beale Street Music Festival, in diesem Jahr vom 29. April bis 1. Mai, und der World Championship Barbecue Cooking Contest. Dies ist die Weltmeisterschaft des Barbecue mit Mannschaften aus vielen Ländern am Smoker, und sie steigt das nächste Mal vom 11. bis 14. Mai. Überhaupt Barbecue: Memphis gilt nicht umsonst als die Welthauptstadt der langsam im Rauch zartgegarten Rippchen. Man sagt, es gäbe keine Stelle in der Stadt, von der man nicht irgendwo einen Restaurantschornstein sieht, aus dem es köstlich duftet. Mehr als 100 Barbecue-Lokale sollen es sein. Dabei ist es reine Geschmackssache, welcher "Konfession" man anhängt: der des "wet" mit tomatenbasierter Gewürzsauce in tausend Variationen, die man zum Beispiel bei Central Barbecue Downtown bekommt - oder des "dry" mit einer trockenen Gewürzkruste auf Holzkohle gegrillt, wie sie das Traditionslokal Charly Vergos' The Rendezvous seit 1948 serviert. 
Es gibt natürlich jede Menge mehr Restaurants in Memphis, und man bekommt wirklich alles auf den Tisch. Zu den Klassikern zählt seit einem Jahrhundert das Diner Arcade Restaurant, wo schon Elvis Presley ein- und ausgegangen ist und angeblich, also wirklich sehr angeblich, manchmal noch am Sonntagmorgen kommt, um unerkannt in einer Ecke zu frühstücken. Kultstatus hat auch das Four Way Soul Food Restaurant. Dort haben schon Martin Luther King die afroamerikanischen Gerichte vorzüglich geschmeckt. Einige neue Restaurants verbinden die Südstaaten-Tradition mit moderner Cuisine, so etwa The Paramount nahe der Beale Street und der Side Street Grill im aufstrebenden Unterhaltungs- und Restaurantstadtteil rund um den Overton Square zehn Autominuten östlich vom Mississippi entfernt immer noch mitten in der Stadt.

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Das Sun Studio sieht heute immer noch so aus wie früher, und man möchte meinen, dass gleich Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash oder Carl Perkins zur Tür herein kommen, um eine neue Platte aufzunehmen. Technisch wäre das sogar möglich, denn das Sun ist immer noch ein funktionierendes Aufnahmestudio. Apropos Elvis: Ein Besuch in Memphis ohne Graceland wäre eine halbe Sache. Neben der Graceland Mansion findet man dort das große Besucherzentrum Elvis Presley's Memphis mit Ausstellungen, Konzerten und Restaurants sowie das Themenhotel The Guesthouse at Graceland. Und jeden August heißt es in Memphis: Elvis Week. Zum größten Elvis-Spektakel der Welt, dieses Jahr vom 9. bis 17. August, strömen Zehntausende in die Stadt. Nicht nur dann, sondern das ganze Jahr über begeht Memphis 2022 den 45. Todestag Elvis Presleys am 16. August. Die Veranstaltungsreihe Elvis 45 ehrt den König des Rock ‘n’ Roll mit zusätzlichen Filmvorführungen und Konzerten. 
Auch wenn man bei Memphis vielleicht zuerst an den Blues und Rock 'n' Roll denkt: Die Soul-Geschichte, die in hier geschrieben wurde ist kaum minder wichtig. Das Stax Museum of American Soul Music ehrt all die Künstler, die den Soul von Memphis in die ganze Welt brachten: Otis Redding, Wilson Pickett, Sam & Dave, Booker T. & the M.G.‘s, Isaac Hayes, Eddie Floyd, Albert King … Es liegt im Stadtteil Soulsville und damit nahe am Four Way Restaurant. 
Das Memphis Rock 'n' Soul Museum und die Memphis Music Hall of Fame liegen beide an der Beale Street. Ersteres, von der berühmten Stiftung Smithsonian Institution entwickelt, zeigt wie Menschen aus Liebe zur Musik einst von Armut und Vorurteilen gesetzte Grenzen mutig durchbrachen und mit ganz neuen Sounds die Welt erbeben ließen. Genau an dem Ort, wo Martin Luther King 1968 die Kugel seines Mörders traf, steht heute das National Civil Rights Museum, das zentrale Museum der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Ein Jahrhundert zuvor versteckte der Deutsche Joseph Bürkle Sklaven, die ihren Unterdrückern entflohen waren. Das tat er in einem geheimen Keller seines Haus, das heute ein Museum ist mit dem passenden Namen Slave Haven. Memphis ist ein ganz wichtiger Ort in der Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Eine Tour durch Memphis führt weiter zum legendären Grand Hotel der Südstaaten, dem Peabody Hotel. Nicht nur ist man hier sehr gut untergebracht, auch der zweimal tägliche Entenmarsch zum Brunnen in der Lobby ist ein Erlebnis, und zwar auch für Nicht-Gäste des Hotels kostenlos. Ebenfalls sehenswert sind der Memphis Zoo mit seinen Pandas und der Raddampfer-Anleger Beale Street Landing. Angler und Jäger wähnen sich im Siebten Himmel in den Bass Pro Shops in der riesigen Memphis Pyramid. Die gläserne Aussichts-Terrasse der Pyramide ermöglicht wunderbare Ausblicke auf den Mississippi River bei Sonnenuntergang. Dem Ol' Man River noch näher ist man auf der Fußgängerbrücke Big River Crossing
Memphis, ohnehin schon mit Hotels aller Kategorien reich gesegnet, nutzte die Zeit der Corona-Pandemie, noch einige überaus interessante Häuser hinzuzufügen. So entstand mit dem Hyatt Centric Beale Street Memphis das bisher einzige Hotel an der Beale Street. Ebenfalls neu sind The Memphian an der Cooper Street des Overton Square und seine großartige Bar mit Terrasse im Dachgeschoss und das ARRIVE Hotel Memphis gegenüber dem National Civil Rights Museum, das alte Backsteinarchitektur perfekt in ein modernes Haus integriert hat. Ein absolut spektakulärer Newcomer ist auch das Central Station Hotel im renovierten Bahnhof der Stadt. Es ist fast unfair gegenüber so vielen weiteren hervorragenden Hotels, sie nicht auch zu nennen. Aber irgendwo muss man ja anfangen.
Zu den spannendsten neuen Attraktionen zählt ganz gewiss das Automuseum Edge Motor Museum. Im Memphis Zoo ganz neu ist ein Wasserpark mit Rutschen und Spielzeugen, in dem sich nicht die Tiere, sondern Besucher abkühlen. Und unter den Klassikern nicht unerwähnt bleiben dürfen die Memphis Riverboats mit ihren Raddampfer-Ausflügen und Dinner-Cruises auf dem Mississippi sowie die Backbeat Tours, die Stadtrundfahrten mit passender Live-Musik im Bus und geführte Fahrrad-Exkursionen anbieten.
Weitere Infos:
Tennessee Tourism
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Kontakt für weitere Informationen:

Nadine Skopp
nadine@lieb-management.de
https://www.tennessee.de