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Die gespenstische Vergangenheit des 500 Jahre alten San Juans

Geisterbegegnungen und tragische Liebesgeschichten in Puerto Rico

San Juan, die Hauptstadt von Puerto Rico, feiert ihr 500-jähriges Bestehen. In dieser Zeit haben sich hier zahlreiche Gruselgeschichten ereignet: Von Geisterbegegnungen in jahrhundertealten Militärfestungen über ein zum Luxushotel umfunktioniertes Kloster, in dem es spukt, bis hin zu gehängten Liebespaaren hat die älteste Stadt der Vereinigten Staaten und ihrer Territorien einiges an Paranormalität zu bieten. Während verschiedener Geistertouren durch San Juan begeben sich Urlauber an Orte, die sie das Gruseln lehren.

Castillo San Cristóbal – Schauplatz einer tragischen Liebesgeschichte

Das Castillo San Cristóbal wurde von 1634 bis 1765 erbaut und wacht seit Jahrhunderten am Osttor von Old San Juan. Die imposante Festung sollte die Stadt vor Feinden schützen, die sich auf dem Landweg näherten, und diente als Gegenstück zum Castillo San Felipe del Morro. Zudem ist sie Schauplatz einer der bekanntesten tragischen Liebesgeschichten Puerto Ricos. Der Legende nach verliebte sich die junge Maria Dolores – ihr Vater war Henker der Stadt – in einen umherziehenden Dieb namens Betancourt. Dieser wurde beim Stehlen erwischt und vom Henker hingerichtet. Als Maria Betancourt am Galgen baumelnd sah, beschloss sie, sich neben ihm zu erhängen. Später am Tag kam ihr Vater, um die Leiche zu entsorgen und fand seine geliebte Tochter tot auf. Es heißt, Maria Dolores und Betancourt würden von Zeit zu Zeit in der Gegend ihrer letzten Ruhestätte umherwandern.

Teatro Tapia – Gespenster wecken das Aufsehen der Sendung Ghost Hunters International

San Juans ältestes, freistehendes Theatergebäude und Zentrum des kulturellen Lebens der Stadt ist das Teatro Tapia. Hier genießen Besucher Theatervorstellungen, Shows und Konzerte. Zahlreiche Gäste und Theatermitarbeiter berichten von Geistererscheinungen, unheimlichen Schritten und Stimmen im Gebäude sowie Gesängen, die von der Bühne schallen, obwohl sich niemand dort aufhält. Einer Erzählung zufolge, stürzte einst eine Frau bei einer Aufführung in den Tod und noch heute wollen sie einige beim Umherwandeln im Teatro Tapia gesehen haben. Der Ort ist so unheimlich, dass er sogar in der Sendung Ghost Hunters International gezeigt wurde.

Teatro Tapia San Juan
El Morro – Festung der gefallenen Soldaten

El Morro wurde im 16. Jahrhundert erbaut und besteht aus einer Reihe von Festungen, welche die Bucht von San Juan überblicken. Urlauber und Einwohner wollen hier des Öfteren einen weiblichen Geist gesichtet haben, der ganz in Weiß gekleidet über die Festungsmauern gleitet. Das Stöhnen gefallener Soldaten ist zu hören und auch die Geister von Gefangenen wurden auf dem Gelände von El Morro gesehen.
 
El Morro
Hotel El Convento – Spuk im ehemaligen Kloster

Das Hotel El Convento ist eines der berühmtesten historischen Gebäude in Old San Juan. Erbaut im Jahr 1646 ist es die zweitälteste Kathedrale der westlichen Hemisphäre und das älteste Mitglied der Historic Hotels of America. König Phillip IV. von Spanien errichtete das Gebäude mit einer großzügigen Spende von Doña Ana Lanzós y Menendez de Valdez als Kloster. Doña Ana trat als erste dem Kloster bei, später folgten ihre Schwester Antonia und vier weitere Frauen. Am 27. Januar 1962 wurde das Kloster in ein bei Prominenten sehr beliebtes Hotel umgewandelt. Es heißt, der Geist der Mutter Oberin Doña Ana streife durch die Hallen des Anwesens, bete und wecke zudem Gäste, die zu lange schliefen.

Hotel El Convento Old San Juan
Geisterwanderungen – mit Gänsehautgarantie

Diese und weitere gespenstische Orte besichtigen Besucher während geführter Geistertouren, wie zum Beispiel von American Ghost Walks durch Old San Juan und tauchen dabei in die Geschichte der Altstadt mit ihren paranormalen Aktivitäten ein.